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Edisons Spezial-Zigarren

Dem berühmten Erfinderingenieur Thomas Alva Edison (1847-1931), der Dinge wie das Kohlemikrofon, Phonograph oder die Glühlampe in unsere Haushalte brachte, wird Zerstreutheit nachgesagt. Und er wurde nie ohne eine Zigarre im Mund gesehen. Er achtete dabei nicht sehr auf die Qualität des Tabaks, sondern verließ sich auf seinen Zigarrenhändler und rauchte nur die teuersten Havannas.

Eines Tages ließ er wieder ein Duzend Zigarrenkisten kommen und lagerte sie wie gewohnt in seinem Büro. Eine Woche später waren alle Kisten leer. Zwölf Kisten Zigarren in einer Woche, das erschien dem gerne mathematisch an die alltäglichen Dinge herangehenden Erfinder doch etwas viel. Die Schuldigen waren schnell gefunden: So viele Besucher kommen in sein Büro, denen mal richtig gezeigt werden müsste, dass sie nicht auf seine Kosten rauchen dürften.

So erteilte er seinem Zigarrenhändler einen besonderen Auftrag: Dieser möge ihm sechs Kisten Zigarren schicken, die aus Papier, Lumpen und Haaren gefertigt sind, jedoch wie richtige Zigarren aussehen. Gesagt, getan: Der Auftrag wurde pünktlich ausgeführt, sechs Kisten geliefert.

Im folgenden Monat stattete der Zigarrenhändler Edison einen Besuch ab und fragte ihn, ob er mit der Speziallieferung zufrieden sei.
"Mit welcher Lieferung?" wunderte sich Edison.
"Na, mit der besonderen Sorte, die Sie bei mir bestellt haben: Papier, Lumpen, Haare."
"Die haben Sie mir geschickt?"
"Natürlich, und ich sehe, die Kisten sind schon wieder leer."
Edison ging einen Augenblick in sich und bemerkte lakonisch, sie hätten vorzüglich geschmeckt.

Seine Besucher verwendeten weiterhin die Kisten mit den guten Zigarren, soviel ist überliefert.

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